* 21.07.1912 rk Distelrath    + 06.02.1988 Köln |
Beruf: Katholischer Geistlicher, Missionar, Seminarprofessor |
Prof. Josef Kahlen, Priester der Kongregation der Mission der Vinzentiner (C. M.) |
Nach dem frühen Tod des Vaters wuchs Josef bei seinem Onkel Gerhard Kahlen zusammen mit seinen 9 Basen und Vettern in Broichweiden auf. 1931 trat er in die Kongregation der Mission der Vinzentiner (C. M.) in Graz ein. 1937 erhielt er die Priesterweihe im Trierer Dom und feierte seine Primiz in Weiden, St. Lucia. Im 2. Weltkrieg wurde er vor Stalingrad verletzt; seitdem benötigte er einen Stock zum Gehen. 1958-1963 wirkte er als Seminarprofessor und Missionar in Costa Rica. Den Vincentinern in Köln hat er ein bedeutendes Stück Land bei Broichweiden vermacht, das von seinem Vetter Hans Kahlen in Pacht bewirtschaftet wird (2006). |
1922-1931 Realgymnasium in Schleiden, Humanistisches Gymnasium in Prüm, staatliches Reifezeugnis. |
1931 Eintritt in die Kongregation der Mission der Vinzentiner (C. M.) in Graz. |
1932-1934 Philosophisch-theologisches Studium in Graz, teils Haus- teils Universitätsstudium. |
1934 Eintritt in das Vincentinum in Trier. |
1934-1938 Philosophisch-theologisches Studium am Bischöflichen Priesterseminar in Trier. |
1937 Priesterweihe durch den Weihbischof Fuchs im Trierer Dom. |
1938 Vorläufige Berufung ins Haus der Vincentiner nach Köln. |
1940 Einberufung zur Wehrmacht, Sanitätsobergefreiter, 1942 in Taranowka, südlich von Charkow; von Charkow nach Stalingrad als Sanitäter bei den Panzerjägern, 1943 schwere Verwundung am Fußgelenk, Lazarett in Görlitz und Bensberg; EK-II. |
1945 In dem "Catalogue général du Personnel d´s maisons de la Congrégation de la Mission" von 1949 wird Josef Kahlen *21.7.1912 aufgeführt als Lehrer (Professeur) der Missionsschule St. Vinzenz in Niederprüm bei Prüm seit 1945. |
1949-1951 theologisches Studium an der Universität Bonn. |
1951 Superior und Studenten-Direktor im Vincentinum in Trier. |
1957 Assistent und Lehrer in der Niederprümer Missionsschule. |
1958-1963 Professor im Priesterseminar San José in Costa Rica, Seelsorge im Umland der Hauptstadt und bei den Indios von Talamanca. |
1963-1965 Provinz-Ökonom der Vinzentiner. |
1965-1967 Superior im Haus der Vincentiner in Köln, Rolandstraße 57. |
1966 Leiter des Bischof Thiel-Kollegs in Düsseldorf. |
1971 Krankenhauspfarrer in Köln-Nippes. |
[Boley] Stiftung Francken-Sierstorpf: Josef Kahlen unterrichtete K.-H. Boley über den Fund des Grabkreuzes von Johann Franken (+1670) auf dem Siersdorfer Friedhof. |
[Totenzettel] Josef Kahlen C. M., gestorben am 24.5.1988 in Schleiden, begraben am 30.5.1988 in Köln-Melaten; *21.7.1912 Distelrath, Taufe am 28.7.1912 in Düren St. Anna, Erstkommunion 1920 in Bleyerheide, Firmung 1922 in Schleiden, Eintritt in die C. M. 1931 in Graz, Priesterweihe am 31.7.1937 im Trierer Dom, Krankensalbung am 6.2.1988 in Köln |
Eltern: Johann Cornel Kahlen und Maria Josefa Lersch |
Todesanzeige Josef Kahlen 1988
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Totenzettel Josef Kahlen 1988
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Reisepass zur Zeit des Aufenthalts in Costa Rica
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Link: Kongregation der Vinzentiner
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Link: Homepage der Vinzentiner
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Autobiografie
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3 Seiten in der Fotogalerie
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