Familienbuch Euregio

Heinrich Weitz
* 11.08.1890 rk Linnich    + 30.10.1962 Duisburg
Beruf: Finanzminister NRW 
[Familienforschung] Dirk Vollmer 2016: Heinrich Weitz, Sohn des Richard Weitz und der Luise Stassen, geb. am 11.08.1890 Linnich, verheiratet mit Josefine Heusch. 
[Wikipedia] Heinrich Weitz (* 11. August 1890 in Linnich; † 30. Oktober 1962 in Duisburg) war ein deutscher Politiker (ZENTRUM, CDU), Oberbürgermeister, Landesminister und Präsident des Deutschen Roten Kreuzes. Nach seinem Studium in Bonn und Eintritt in den K.St.V. Arminia war er von 1918 bis 1920 Stadtassessor in Aachen, anschließend bis 1927 Beigeordneter der Stadt Duisburg, hatte dann von 1927 bis 1933 das Oberbürgermeisteramt der Stadt Trier inne. Von 1930 bis 1933 war er Mitglied des Provinziallandtags Rheinland, dann bis 1945 als freiberuflicher Rechtsanwalt in Duisburg tätig. 1945 bis 1947 war Weitz Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, ab 1946 bis 1950 Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen und 1947 bis 1952 Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen. In seiner Amtszeit als ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) (1952–1961) bemühte sich Weitz in besonderem Maße um die Rückführung von in der Sowjetunion in Kriegsgefangenschaft und aus anderen Gründen zurückgehaltenen Zivilpersonen. Seine direkten Gesprächspartner waren auf Seiten der Bundesregierung Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatssekretär Walter Hallstein. Auf Seiten des DRK beteiligten sich an diesen schwierigen Gesprächen Walther Georg Hartmann, Kurt Wagner (DRK) und Anton Schlögel.Nach dem Ausscheiden aus diesem Amt wurde er 1961 zum Ehrenpräsident berufen. 
1952 bis 1958 hatte Weitz das Amt des Präsidenten des Rheinischen Sparkassenverbandes inne. 
1957 wurde Weitz für seine Verdienste um die Stadt Trier, insbesondere den Wohnungsbau für den einkommensschwachen Bevölkerungsteil, die Trierer Ehrenbürgerschaft verliehen. 
Heinrich Weitz entstammte der alten Linnicher Familie Weitz, die seit Generationen die Linnicher Wassermühle bewirtschaftete. In der Weimarer Republik gehörte er der Zentrumspartei an, nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich der CDU an. Er setzte sich für seine im Zweiten Weltkrieg total zerstörte Heimatstadt ein, so ist noch heute die Rurbrücke in Linnich nach ihm benannt. Die Mühle der Familie beheimatet heute das renommierte Deutsche Glasmalerei-Museum.
Eltern: Richard Weitz und Luise Stassen
Link: Wikipedia: Heinrich Weitz, Finanzminister NRW
Link: Biographie Dr. Heinrich Weitz
Link: Totenzettel, Dr. Heinrich Weitz 1962
Link: Weitz und der liebe Gott, Bericht im Spiegel 1958
Link: Heimkehr – fünf Jahre zu spät, Beziehung Konrad Adenauer - Heinrich Weitz
Link: Aus dem Lande der Unmenschlichkeit zurück: Deutsche Rotkreuzärzte nach russischer Gefangenschaft in Ungarn - Bundeskanzler Konrad Adenauer und der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes Heinrich Weitz
Link: Das Porträt HEINRICH WEITZ (1890-1962)
Josefine Heusch
* 07.04.1893 rk Aachen    + 01.06.1958 Düsseldorf
[Totenzettel] Josefine Heusch, geb am 07.04.1893 in Aachen, gest. am 01.06.1958 Düsseldorf, verh. am 04.05.1920 mit Heinrich Weitz.
Link: Totenzettel, Josefine Heusch, 1958
  04.05.1920
[Totenzettel] Josefine Heusch, verh. am 04.05.1920 mit Heinrich Weitz.  
[Familienforschung] Dirk Vollmer 2016: 6 Kinder, namentlich nicht erwähnt. 
Lt. Totenzettel von Heinrich Weitz ein Sohn, Franz Weitz, in Rußland vermisst. 
Kinder
Karl Heinz Weitz
* 12.12.1924 rk     + 1943 Kiew
[Grabstein] Waldfriedhof Duisburg: Karlheinz Weitz, Sohn des Heinrich Weitz und der Josefine Heusch, geb. 12.12.1924, vermisst 1943 in Kiew. 
Opfer der Kriege
Link: Grabstein Karl Heinz Weitz

 
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