Familienbuch Euregio

Andreas Gau
* 02.11.1800 rk Flerzheim    + 05.11.1862 Aachen
Dr. theol. Andreas Gau 
Beruf: Katholischer Geistlicher, Theologe, Seminarprofessor, Subregens 
[Geburtsurkunde] Marie Rheinbach, Ortschaft Flerzheim, Andreas Gau, geb. am 11. Brumaire des 9. Jahres der fränkischen Republik (2.11.1800), Sohn der Eheleute Johann Peter Gau, Ackermann, und Anna Catharina Bomerichs 
Besuch des katholischen (späteren Marzellen-) Gymnasiums in Köln. 
1820 bis 1823 Studium der katholischen Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn; Schüler von Prof. Hermes. 
1823 Lehrer in Hebräisch an beiden Gymnasien in Köln. 
1825 29. Mai Priesterweihe in Münster. 
Religionslehrer am Karmeliter- (späteren Friedrich-Wilhelms-) Gymnasium in Köln. 
Lehrer in Hebräisch am Jesuiten-Gymnasium in Köln. 
1827 Dozent am Priesterseminar in Köln; Vorlesungen in Moraltheologie und Liturgik. 
1831 bis 1850 Subregens am Priesterseminar in Köln; Vorlesungen in Liturgik; Ritusübungen; aszetische Vorträge. 
Schriftstellerische Tätigkeit; Mitarbeiter der Bonner Zeitschrift für Philosophie und katholische Theologie. 
1832 Doktorpromotion an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Würzburg. 
1842 Unterwerfungserklärung unter die päpstliche Verurteilung des Hermesianismus. 
1847 bis 1849 Kommissionsmitglied für die Meßbuchreform. 
1850 Kanonikus der Stiftskirche zu Aachen (Aachener Dom). 
1852 Abgeordneter der zweiten preußischen Kammer für den Wahlkreis Bonn-Rheinbach; Mitglied der Katholischen Fraktion (dem späteren Zentrum). 
1858 Von der preußischen Regierung zum Domkapitular in Köln vorgeschlagen, Ernennung durch den Widerspruch des Erzbischof Geissel verzögert, durch Gaus Tod hinfällig. 
[Zeitung] Kölnische Zeitung 20.4.1832, Die theologische Fakultät der Universität zu Würzburg hat dem Subregens des hiesigen Erzbischöhlichen Piester-Seminars, Herrn Andreas Gau, das Diplom eines Doktors der Theologie verliehen. 
[Zeitung] Echo der Gegenwart Aachen 9.1.1850, Personal-Chronik der Erzdiözese Köln, Ernennungen, Am 11. Dezember ist dem seitherigen Subregens im Erzbischöflichen Klerikal-Seminar in Köln, Dr. theol. Andreas Gau, das durch den Hintritt des Kanonikus Wecklein erledigte 6. Nummerar-Kanonikat an der Kollegiat-Stiftskirche zu Aachen von Sr. Erzbischöflichen Gnaden verliehen worden. 
[Zeitung] Echo der Gegenwart Aachen 24.11.1858, Köln, 23. November. Bei der heute erfolgten Wahl zum Hause der Abgeordneten (…) wurde gewählt im ersten Wahlakt Herr Kanonikus Andreas Gau in Aachen (…) 
[Zeitung] Echo der Gegenwart Aachen 19.6.1902, "Die alte Krönungsstadt und die Königsinsignien" von R. Pick. (…) Wiederholt machte letzteres (das Kollegiatsstifts-Kapitel) den Versuch, die für die Stadt Aachen, insbesondere die Münsterkirche so werthvollen Krönungsinsignien von dem Kaiser von Oesterreich (…) zurückzuerhalten. Zuletzt geschah dies auf Veranlassung des 1862 verstorbenen gelehrten Stiftsherrn Dr. Andeas Gau. Alle Bemühungen waren aber erfolglos. (…) 
[Sterbeurkunde] Aachen, Andreas Gau, verstorben am 15.11.1862 zu Aachen, Jacob Straße N° 48; Canonikus und Doctor der Theologie, wohnhaft zu Aachen; 62 Jahre, geb. zu Flerzheim, Sohn der verstorbenen Eheleute Johann Peter Gau, Ackerer, und Catharina Pommerich; Zeuge: Michael Müller, 52 Jahre, Rothgerber, Schwager des Verstorbenen.
Eltern: Johann Peter Gau und Catharina Pommerich
Geburtsurkunde Andreas Gau *1800
Zeitschrift für Philosophie und katholische Theologie
Verkaufsprospekt Preces Quotidianae von Andreas Gau
Sterbeurkunde Andreas Gau +1862
Todesanzeigen Andreas Gau +1862
Totenzettel Dr. Andreas Gau +1862
Auflassung der Bibliothek von Andreas Gau 1862
Verwandtschaftsbeziehung Andreas Gau - Johann Joseph Müller
Curriculum Vitae
Link: Wikipedia: Andreas Gau
Link: Wikisource ADB: Gau, Andreas
Link: Allgemeine Deutsche Biographie: Andreas Gau
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